Heinz-Peter Barnowski aus dem FLVW Kreis Arnsberg 50 Jahre aktiver Fußballschiedsrichter
Es gibt kaum einen Sportler, der diesem Hobby 50 Jahre aktiv die Treue hält… Aber nicht nur das. Der vorher schon erfolgreicher Trainer (Aufstieg mit der Seniorenmannschaft des SV Deilinghofen 08 in die Kreisliga A Iserlohn und der gleichzeitig daneben Geschäftsführer im Verein mit allen Tätigkeiten) war. Der dann im Verein 1. Vorsitzender wurde. Der daneben mit seinem Vorgänger in dieser Zeit den Bau eines Vereinsheims realisierte, was ausschließlich über Spenden und Zuschüsse finanziert wurde. Der über 8 Jahre ehrenamtlich Mitglied im Rat der Stadt Hemer war usw. usw.
Dafür steht eine Person: Heinz-Peter Barnowski.
Bei seinen vielen Tätigkeiten war ihm eine Tätigkeit besonders wichtig: Das Amt des Fußballschiedsrichters, deren Prüfung er 1970 im Rahmen seiner Trainerausbildung ablegte. Er, der – wie er selbst sagt – ein Gerechtigkeitsfanatiker ist, hat gerade dieses Amt des Fußballschiedsrichters immer gereizt. Nicht unbedingt in höheren Klassen, sonders im Kreis an der Basis. Sein Motto und Devise: „Was man sieht, muss man pfeifen. Sollte es mal falsch sein, war es nie Absicht, sondern ich habe es einfach so gesehen und wahrgenommen und musste so handeln!“ Er sagt aber auch, dass es ihn maßlos ärgert, wenn Bestimmungen Seitens der Vereine nicht eingehalten werden (wie z.B. die vorzeitige Aushändigung des Spielberichts für das Spiel) und man immer nur fordert und selbst nicht danach handelt.
Die Fußballschiedsrichter im Fußballkreis Arnsberg sind stolz, einen solchen Kollegen in ihren Reihen als Vorbild zu haben. 2019 ist er vom DFB im Rahmen der Aktion „Danke Schiri“ auf Vorschlag des Kreisschiedsrichterausschuss im FLVW Kreis Arnsberg als Fußballschiedsrichter der Gruppe über 50 Jahre geehrt worden und hat die Ehrenamtsuhr verliehen bekommen. Für mich als VKSA ist er immer bereit, Spiele zu übernehmen. Auch kurzfristig! Er war auch immer bereit einzuspringen, wenn es um die Betreuung von neuen Schiedsrichtern ging. Er hinterfragt bei Fortbildungen; er ist nicht für Plattitüden wie „Das ist einfach so“ zu haben. Bei Schulturnieren springt er als Schiedsrichter ein, wenn „Not am Mann ist“, weil man keinen Schiedsrichter zu den Zeiten bekommt.
Sein Jubiläum war vom Datum her schon im Juni 2020. Auch hier hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht, Heinz-Peter in einem würdigen Rahmen zu ehren. Der KSA wird ihn bei der nächsten Fortbildung zum Ehrenschiedsrichter im FLVW Kreis Arnsberg ernennen und wir hoffen, dass Du den Eingriff in den nächsten Tagen schnell wegsteckst und wir wieder von den Ansetzern sagen können… “Heinz-Peter kannst Du mal das Spiel leiten…?“.
Die Ernennung zum Ehrenschiedsrichter ist sicherlich nur ein kleiner Dank und Anerkennung für Deine vielfältigen Tätigkeiten im Dienst für den Sport.
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